Predigt für die Heilige Begräbnismesse und die Heilige Seelenmesse von
Oberst Helmut MERAN-ROTHWANGL am 2. Juni in Seewiesen/Seeberg (Stmk.) und
am 23. Juni 2001 in der Militärbischöflichen Kapelle (Wien)

Themen: Oberst MERAN, österreichischer Offizier mit Rückgrat, zeigt uns durch seinen ganz konkreten Einsatz für den Nächsten und durch seine Wahrheits- und Gerechtigkeitsliebe den verdienstvollen Weg des Tatchristentums unter Inkaufnahme von persönlichen Opfern und schweren Nachteilen.

Gedenkportal für Helmut MERAN-ROTHWANGL / E-Mail / Formularnachricht
Zu allen Predigten / Zur internationalen Startseite / Zur deutschen Startseite
(Padre Alex)


Verehrte Gräfin, die Sie auf 15 unvergeßliche Ehejahre mit Ihrem geliebten Manne Helmut zurückblicken dürfen, sehr geschätzte Schwester unseres hochverehrten Verstorbenen, liebe trauernde Angehörige, geschätzte Kameraden, die Ihr den Weg - so hoffe ich - ganz bewußt hierher genommen habt, Andächtige in Christus unserm Herrn, die Sie mir schon jetzt verzeihen mögen, daß die Predigt im Anbetracht der vielseitig begnadeten Persönlichkeit unseres Verstorbenen etwas länger ausfallen wird!

"Wir wollen euch nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht trauert wie die andern, die keine Hoffnung haben." (1 Thess 4,12) So die Worte des hl. Apostels PAULUS auch für diese Stunde, aber - hat er damit auch ein Trauer-Verbot erlassen? Nein - wir sollten nicht so trauern wie die Heiden, wir sollten anders trauern. Heute erfüllen wir den Willen Gottes, uns in diesem Heiligen Meßopfer in rechtgläubiger Weise der Seele Helmut MERAN-ROTHWANGLS anzunehmen und seinen verbliebenen entseelten Leib mit heiligen Riten bewußt in ein Grab zu legen. Dies alles tun wir mit katholischer Hoffnung, nicht jedoch mit dem unmenschlichen Verlangen, daß es keine Trauer über die schmerzlichste irdische Trennung von einem geliebten Menschen, von einer geliebten und begnadeten Persönlichkeit geben dürfte. Nein, es ist in den letzten 30 Jahren leider oft eines der unmenschlichen Kennzeichen des "Modernismus" gewesen, von den betroffenen Angehörigen womöglich schon am Grab den Gesang österlicher Halleluja-Lieder zu verlangen, unter völligem Absehen der liturgischen Tradition, die den Menschen in seiner ganzen übernatürlichen und natürlichen Dimension ernst nimmt.

Wir wissen aus dem Glauben unfehlbar, daß sich im Tode die Seele vom verwesenden Leibe trennt und daher der Ausdruck Seelen-Messe, also Messe für die Seele eines Verstorbenen tatsächlich der vollen Wahrheit über den Menschen entspricht. Auch wir werden in CHRISTUS "mit (unseren) eigenen Leibern auferstehen, die (wir) jetzt tragen", wie das vierte Laterankonzil für alle Zeiten lehrt (DS 801). Und so kann der Zelebrant gegen Ende des Begräbnisses völlig zu Recht beten: "Das Zeichen des Erlösers, unseres Herrn JESUS CHRISTUS, beschirme dein Gebein bis zur herrlichen Auferstehung, die er den gläubigen Seelen verheißen hat!" Gott wird also auch bei unserer Auferstehung unseren jetzigen irdischen Leib berücksichtigen und verwandeln. "Ich weiß, daß er auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tage." So sagt MARTHA im Evangelium zu JESUS völlig richtig.

In der großen Gerichtssequenz des Requiems heißt es:

"Bei den Schafen gib mir Weide,
Von der Böcke Schar mich scheide,
Stell mich auf die rechte Seite.

Wird die Hölle ohne Schonung
Den Verdammten zur Belohnung,
Ruf mich zu der Sel'gen Wohnung."

Jene also, die bis zum Ende ihres Lebens die Liebe, das Erbarmen und die Wahrheit Gottes ablehnten, die also mit unbereuten Todsünden sterben, werden dem Feuer überantwortet, das niemals erlischt. Und auf ihre Auferstehungsleiber wird am Jüngsten Tage nicht die bereits gegebene unvorstellbare himmlische Glückseligkeit ausgedehnt werden, sondern das ewige Getrenntsein von Gott, das kein Ende kennt. Wir lassen uns daher weder den Gebetseifer für die Sterbenden verbieten, nur weil der Modernismus die ewige Hölle leugnet, als ob es nach dem Tod noch irgendeine Bekehrungsmöglichkeit gäbe - noch lassen wir uns heute und in aller irdischen Zukunft, die uns Gott schenkt, den Gebetseifer für die Seele unseres Bruders in Christus, Helmut, nehmen, weil wir nämlich seiner Seele bei aller Läuterung im Fegefeuer, wie es für die meisten geretteten Seelen der dreimal heilige Gott vollziehen muß, rasch und wirksam zu Hilfe kommen wollen. Wir dürfen jedoch immer hoffen, daß die Seele eines Verstorbenen gerettet ist, insbesondere wenn sein Leben bzw. sein Tod dies nahelegen.

Ich bin daher sehr glücklich, daß mich Obst MERAN kurz vor der zweiten Operation angerufen hat. Wir hatten es so ausgemacht, und ich eilte daher am letzten Freitag im April sofort zu seinem Krankenbett, um ihm die heilige Beichte abzunehmen, ihm die Lossprechung zu erteilen, den vollkommenen Sterbeablaß zuzusprechen, ihm zur Stärkung an Leib und Seele die heilige Krankenölung zu spenden, um ihm Jesus selbst in Form der Heiligen Kommunion überreichen zu lassen. Und somit konnte die Gnade Gottes seine heroische Haltung während seines schmerzhaften Krankseins gewissermaßen krönen. Trotz größter Schmerzen - die die Ärzte oft erst anhand der Untersuchungsbilder erkannten - bewahrte er in nahezu unvergleichlicher Weise Höflichkeit und Freundlichkeit, die einen die akute Lebensgefahr fast vergessen ließen. Seine Gelassenheit rührte schließlich auch daher, weil er nach vielen Tagen intensiven und ernsthaften Nachdenkens offenbar überzeugt war, in jeder Weise alles Notwendige geordnet zu haben, für seine Heimat und den Frieden in der Welt außerordentlich viel geleistet haben zu dürfen und viele gewaltige Unternehmungen in soldatischer Einstellung gemeistert zu haben. Und so war es nicht weiter verwunderlich, daß kurz vor der dritten Operation das letzte Zeichen, das er seiner lieben Gattin und mir gab, als Symbol des Sieges gedeutet werden konnte. Und als sich sein Zustand hernach noch zweimal entschieden verschlechterte, konnte ich ihm noch zweimal die heilige Krankenölung spenden. Und so starb Helmut MERAN-ROTHWANGL versöhnt mit Gott und Kirche und damit mit allen Menschen guten Willens.

An dieser Stelle sei seiner lieben Gattin - sicherlich im Namen von Euch allen - ein ganz herzliches Vergelt's Gott ausgesprochen, die an keinem Tag ihren hoffnungsvollen, stärkenden und pflegenden Besuch ausließ. Viele wertvolle Gedanken konnten damit noch unseren Verstorbenen erreichen.

Obst MERAN war eine große und eigenständige Persönlichkeit, war also kein Opportunist des breiten verderblichen Weges - dieses Eigenständige machte das Große seiner Persönlichkeit aus, und dieses Eigenständige war - und das ist entscheidend - eingeordnet in eine Wertewelt des Dienstes am Gemeinwohl. Er blieb immer einer, der dynamisch nach der Wahrheit strebte. Er kam diesbezüglich nie zur Ruhe und erinnert uns daher in einer Zeit immer größerer Interesselosigkeit und Gleichgültigkeit an die ethische Pflicht jedes Menschen, immerdar nach der Wahrheit zu suchen und nach ihrer Erkenntnis die Konsequenzen zu ziehen. Somit war es für ihn letztlich undenkbar, sein Leben hindurch einfach und unauffällig in großer Farblosigkeit an irgendwelchen Schreibtischen zu wirken, so unersetzbar auch sinnvolle Bürokratie und Verwaltung für das Gesamtgelingen gewesen sein mögen. "Deshalb machte ich auch die Jagdkommandoausbildung mit und meldete mich freiwillig zu einem Kurs für Jagdkommandolehrer bei der französischen Armee", so sagte er selbst. Einsatz und Kampf für den Frieden am Feld in der weiten Welt, das war weit eher seine Berufung. Und jeder, der ihn kannte, schätzte binnen kürzester Zeit seine Intellegenz und Kombinationsgabe, seine Gabe, brauchbare praktische Ideen für neue Projekte auf Basis des Erkannten zu entwickeln. Und immer war er dabei - dies darf nicht unerwähnt bleiben - glücklich unterstützt von seiner lieben Gattin.

Wir können heute voll Überzeugung hervorheben: seine Geradlinigkeit, seine wohlüberlegte Zielstrebigkeit, seinen fruchtbaren Ärger über Ungerechtigkeiten, niemals mit dem Ziel der Vernichtung von Personen, sondern der wirksamen Korrektur von Rechtsbrechern und dadurch der immer wieder neu notwendigen Gesundung jeglichen Systems. Rückstellung seiner eigenen Person und unleugbares Inkaufnehmen dienstlicher Nachteile, weil es selten die Solidarität gegen Rechtsverdrehung und Deckungsmaschinerie gab und gibt. Obst MERAN war davon überzeugt, daß es in einer Armee unter Friedenszustand möglich sein sollte, schwere Ungerechtigkeiten und schlimme Härtefälle vermeiden zu können. Deshalb setzte er sich zeit seines militärischen Lebens für viele seiner untergebenen Soldaten ein, wenn er erkannt hatte, daß sie eindeutig im Recht waren und nur Mauern einer Deckungsmaschinerie zu verhindern trachteten, Wiedergutmachung und konkrete wirksame Rechtsprechung zur Geltung kommen zu lassen. Seine Geduld bis zum Ausschöpfen außerordentlicher Wege war jedoch immer bewundernswert, seine Suche nach einem sachlichen Gespräch absolut vorbildhaft. Wenn ihm dann in verschiedenen Positionen notwendige dienstliche Informationen bewußt vorenthalten wurden, so hat er dies selbst völlig richtig als Mobbing definiert und in Erinnerung behalten.

Wir können heute voll Überzeugung hervorheben: sein ungeheures Maß kameradschaftlicher Hilfeleistung, die weit über jede verlangte Verpflichtung hinausging. Seine unbeugsame kameradschaftliche Hilfe zeichnete sich bereits in Jugend- und Ausbildungstagen ab. Überall wollte er mehr als das Verlangte geben, denken wir hier an seine zusätzlichen Einsätze beim Roten Kreuz. Gekrönt wurde diese seine Haltung durch die Lebensrettung eines Kameraden, der bei einem Sprung ins stürmische Meer abgetrieben wurde. "Ich holte ihn zurück, und gemeinsam konnten wir das Boot erreichen. Daraus entstand eine Freundschaft, und ich wurde nach Thailand eingeladen, um Land und Leute kennenzulernen", so erzählte er selbst. Immer klarer erkennen wir, daß er für die ihm Anvertrauten alles gegeben hat und hätte. Und nicht nur für dienstlich ihm Anvertraute, sondern für den konkreten Nächsten. "Eine größere Liebe hat niemand, als wer sein Leben hingibt für seine Freunde." Kein anderes Wort CHRISTI ist in dieser Gedenkstunde treffender als dieses über das alles entscheidende Gebot der Liebe, und wir sind glücklich beim Wissen, wie sehr ihm das aktive Handeln in diesem Geiste von Gott her angerechnet werden wird. Und schließlich war er bis zuletzt immer für riskante Einsätze zu haben, denken wir an die zahlreichen logistischen OSZE-Reisen in damals durchaus nicht ungefährliche Staaten wie TADSCHIKISTAN und USBEKISTAN. Überall dort, wo noch keine Infrastruktur da war, wo es noch keine Regeln gab, wo man gewissermaßen aus dem Nichts etwas Neues herausstampfen mußte, da war seine große und unüberbietbare Mission. Wildeste Krisenregionen profitierten so von seinem Einsatzwillen, von seiner Zielstrebigkeit und von seiner dort gegebenen diplomatischen Spezialgabe. Nur schwer kann dies in dieser Stunde in seinem ganzen Wert eingefangen werden.

Wir können heute voll Überzeugung hervorheben: er war ein begeisterter Offizier, der nur dann gedrückt erschien, wenn man ihn mit all seinen Fähigkeiten nicht ernstnahm und keine kreativ-fruchtbare Veränderung zuließ. Dank seines über Jahrzehnte hinweg erworbenen detaillierten Fachwissens konnte er auch andere fordern, und so war er zweifellos ein sehr anspruchsvoller Offizier und Kommandant. Seine Genauigkeit in Sachfragen mag dem einen oder anderen nervtötend erschienen sein, aber sie war immer unterstellt dem großen Ziel des dienstlichen Fortschrittes, und sie war nie auf rein-formale Vorgaben reduziert. Immer ging es ihm um einen brauchbare Entwicklung in der Sache. Besonders zeichnete ihn aus: einmal zu einer festen Überzeugung gelangt, ging er nicht mehr davon ab, die erkannte Lösung durchzukämpfen, auch gegen alle diplomatischen Schönredner, wie er es aus seiner Sicht zweifellos oft und nicht zu Unrecht wahrnahm.

Obst MERAN war Wegbereiter für andere Offiziere in vielen Funktionen. So war er der erste österreichische Offizier, der direkt für die VEREINTEN NATIONEN im Hauptquartier NEW YORK arbeiten durfte. Er erzählte darüber selbst: "Dort hatte ich mit dem jetzigen Generalsekretär Koffi ANNAN zu tun, und als Angehöriger der Field Operation Division war ich zweimal in SOMALIA und nahm direkt an den Verhandlungen der Bürgerkriegsparteien teil. Auch bei den Vorbereitungen zum UN-Einsatz in KAMBODSCHA habe ich mitgearbeitet. Stolz bin ich auf eine Aktion, die ich eingefädelt habe. Rund 500 Fahrzeuge der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR stellte die Bundesrepublik DEUTSCHLAND rechtzeitig und kostenlos für den UN-Einsatz 1992 in JUGOSLAWIEN zur Verfügung." Diese seine Pionierarbeit wurde dann noch gekrönt durch nicht selbstverständliche Erfolge bei der Ausverhandlung der Entschädigungszahlungen der VEREINTEN NATIONEN, was den Vertrag zum ZYPERN-Einsatz betraf. Kurz vor dem Begräbnis hat mir dies ein hochrangiger Diplomat bestätigt. Es war maßgeblich seinem Verhandlungsgeschick zuzuschreiben, daß der ZYPERN-Einsatz in den normalen Budgettopf wanderte und somit die finanziellen Probleme aus damaliger Sicht gelöst schienen. Ich erinnere mich, mehrmals vernommen zu haben, daß dieser sein Einsatz bis heute keine wirklich entsprechende Würdigung seitens der Republik ÖSTERREICH erfahren hätte. Zweifellos waren es viele Kränkungen, die er auch ganz ungerechtfertigt erleiden mußte. Und es gereicht ihm zu seiner Ehre, daß er - soweit mir bekannt - immer nur Beschwerden über Vorgesetzte einreichte, die der Wahrheit und Dringlichkeit entsprachen, die er darin äußerte. Auch in diesem Bereich war er Pionier, schon zu Beginn seines Weges kämpfte er beispielsweise gegen folgendes: "Ich will diese alten Geschichten nicht wieder aufwärmen, aber zwei Beispiele sage ich Ihnen: Soldaten wurden auf privaten Baustellen einsetzt, und im Kasino wurden - weil es so lustig war - Flaschen aus dem Regal geschossen wie in einem Wildwestfilm." Heute keine Frage mehr, daß solche Dinge intolerabel sind, aber damals gab es eine noch viel stärker ausgeprägte Schweigespirale. Aber gerade die positive Erledigung im Sinne dessen, daß er dabei recht bekam und recht hatte - wobei wir wissen, daß man sich darum nichts kaufen kann - war es, die ihn bei der höheren Obrigkeit durchaus nicht immer beliebt sein ließ. Doch dies zeichnete ihn eben aus: wenn es um die Anliegen seiner Schutzbefohlenen ging, dann blieb er lästig und unbequem, wie man es von einem fürsorglichen Kommandanten erwarten muß. Darum kann es in dieser Stunde ein legitimer Wunsch sein, daß sein Tod so manche noch lebende Vorgesetzte zum Nachdenken bringt, ob es nicht doch einen besseren Weg gibt und gegeben hätte, die von ihm aufgezeigten schwerwiegenden Problemfälle anders und gerechter zu lösen und ob es wirklich notwendig ist, derart seriösen Beschwerdeführern alle Nachteile zukommen zu lassen, die vom Recht her am Papier eigentlich ausgeschlossen hätten sein sollen. In dieser Stunde sagen wir dies offen und ohne Polemik, auch im Wissen, daß es jetzt gilt, um Vergebung zu bitten und Versöhnung anzustreben. Aber Vergebung erfordert auch immer den Willen zur Besserung und echten Reform. Es wäre ein gutes Zeichen, würden betroffene Vorgesetzte und Kameraden in ihrem Herzen nach dem Willen Gottes die Haltung der Vergebung gegenüber der Seele von Obst MERAN erwecken.

Meine Lieben! In unvergleichlicher Weise war es ihm im Sinne seiner Erfahrung ein Anliegen, daß vor allem die Auslandssoldaten all das bekämen, was sie zur Diensterfüllung und zur guten Führung durch bewährte Kommandanten selbstverständlicherweise haben sollten. Ich denke, daß uns Obst MERAN mehr als deutlich gezeigt hat, daß es noch mehr gibt als das rein positivistische Befehlswesen im Bundesheer, so unverzichtbar und notwendig es immer sein wird. Ich weiß aus unzähligen Gesprächen mit ihm und mit vielen Kameraden in der letzten Woche, welche gesunde militärische Basis er voraussetzte. Und doch ließ er sich nie davon abbringen, im Notfall unbürokratische Hilfeleistung anzubieten. Wem in der STEIERMARK fällt dabei nicht sein berühmter Einsatz gegen das Hochwasser im Raum RADKERSBURG ein, das ihn den Namen "Leutnant vom Hochwasser" eintrug: "Es gab einen Hochwasseralarm, der Bezirkshauptmann forderte einen Zug an. Mit meinen Leuten räumte ich den Keller im Krankenhaus, bevor er überflutet wurde. Ebenso ein Futtermittellager mit Millionenwerten. Da arbeiteten wir Samstag und Sonntag durch. Nach getaner Arbeit ging ich zur Mur, um den Damm zu inspizieren, und tatsächlich, der drohte zu brechen und den Ortsteil ZETTLING zu überschwemmen. Da kümmerten mich formale Dinge weniger, ich alarmierte die Kompanie, und mit allen verfügbaren Mitteln und dank des vorbildlichen Einsatzes meiner Männer konnte der Damm gerettet werden." Diese seine Solidaritätshaltung war ihm nicht zuletzt durch unvorstellbar schreckliche Bilder in mehrjährigen Nahosteinsätzen noch mehr in Fleisch und Blut übergegangen - denken wir zum Beispiel an die Massaker in SABRA und SHATILLA während seiner Beobachtungsmission im LIBANON.

Da ich Oberst MERAN persönlich kennenlernen durfte, kann ich heute bezeugen: Helmut MERAN-ROTHWANGL konnte nicht anders als diesen seinen persönlichen Weg des Kampfes um Gerechtigkeit und Wahrheit in Heimat und Welt zu gehen, und ich sage heute: dieser Weg war und ist richtig. Dieser Weg ist richtig, weil es nicht sein kann, daß Parteibuch und Verwandtschaft mehr zählen als geprüftes und bewährtes Fachwissen dank einer unersetzbaren persönlichen Einsatzerfahrung. Vieles Erlebte hat in ihm gearbeitet und die Überzeugung reifen lassen, daß es gilt, um nahezu jeden Preis den Weltfrieden und die Gerechtigkeit in der Armee des Friedenszustandes zu erkämpfen. So rief mich am Donnerstag vor dem Begräbnis General MAURICE BARIL, höchstrangigster Aktivsoldat der kanadischen Streitkräfte an, um mir aus der gemeinsamen NEW YORKER Zeit zu bestätigen, welche Zuverlässigkeit, welche Arbeitsleistung, welche Friedensorientiertheit, welche Kameradschaft unseren Verstorbenen auszeichneten.

Er war - wie Ihr wißt - ein unglaublich vielseitiger Mann, und egal was er in Angriff nahm, es klappte. Egal ob es um die hobbymäßige Restauration alter Möbel ging, egal ob es um schwierige Forschungsreisen ging, egal ob es um Aufgaben im Jagdkommandoeinsatz ging. Und sobald es hinaus ging aus die Kaserne in Richtung Übungen, war er der Gefechtskumpel schlechthin, dann war er als Offizier Kamerad und Unterstützender, er machte alles mit, was er auch selbst verlangte, und es war ihm selbstverständlich, anderen Kameraden ohne Ansehen der Person beispielsweise ihr Gepäck abzunehmen, weil sie nicht mehr wirklich konnten. Und all das, was ich hier erzähle, in Erfahrung bringen konnte, ist nur Fragment, Beispiel für unzählige Menschen, die seine konkrete Nächstenliebe erfahren durften, sodaß wir einmal mehr sagen können: er lebte ein echtes Tatchristentum, und vielleicht verstehen wir heute noch besser seinen ehrlichen Ärger über jene, die sich in christlichen Vereinigungen und Räten eingeschrieben hatten und womöglich irgendwelche "Vorstandspositionen" aufwiesen, aber dann im täglichen Dienst und, wenn es wirklich hieß, Prinzipien des Rechtes und der Liebe auch zum eigenen Nachteil zu verteidigen, kläglich versagten, weniger aus Schwäche, sondern mehr aus purer Wahrung des eigenen Vorteils zum Erreichen der nächsten Positionen, zur Abdeckung schwerer Verfehlungen bei Parteifreunden und zum Vermeiden jeglicher Schwierigkeiten, um eben ganz einfach in der klassisch-österreichischen Deckungsmaschinerie abgesichert zu verweilen.

Viele Kameraden aller Dienstgrade, die ich in den vergangenen Wochen kontaktieren konnte, bestätigten mir, daß er trachtete, ein gerechter Kommandant zu sein. Er war ein grundehrlicher und guter Kamerad, der jedoch bei gleichrangigen oder höherrangigen Kollegen niemals tolerieren konnte und wollte, wenn irgendetwas - wie wir sagen - "gedreht" worden war. Dieser sein Einsatz diente - wie ich nochmals betonen möchte - immer dem Heeresgemeinwohl, dem Staatsgemeinwohl, dem Recht als solchen und neuen Reformansätzen. Er konnte es einfach nicht einsehen, wenn für ähnliche Delikte niedrigere Dienstgrade saftige Strafen ausfaßten, während auf Ebene höherer Dienstgrade bestenfalls internationale Versetzungen durchgeführt wurden, die zudem als Belohnung gedeutet werden konnten. Es war daher eines seiner von uns allen aufzugreifenden Anliegen, gegen jegliche Rechtsverdrehung im Sinne von Vettern- und Parteibuchwirtschaft anzukämpfen. Leistung sollte als solche ohne Vorurteile und unsachliche Aburteilungen zur Anerkennung führen. Besser eine kritische Loyalität, die vor dem faulen Stehenbleiben bewahrt, als eine falsche Staatsräson im Sinne eines inoffiziellen Deckungsapparates, die einem wertegebundenen Demokratieverständnis in keiner Weise entsprechen kann. Angesichts dessen, was ihm offenbar in Dienststellen angetan wurde, ist es fast schon ein Wunder, daß er trotzdem heeresloyal im Dienst, im Dienen, verblieb. Daher wird Oberst MERAN für immer ein Symbol bleiben für die demokratischen Rechte der Soldaten auch in der Armee, ein Symbol bleiben für die legitime Ausübung des in ÖSTERREICH gewährleisteten Beschwerderechtes. Ein für allemal sollte der frühe Tod dieses großartigen Soldaten dazuführen, Benachteiligungen und Zurücksetzungen für Beschwerdeführer im Sinne des geforderten Rechtes für immer abzustellen. Es kann nicht mehr länger angehen, daß die Einreichung von Beschwerden unter Berufsoffizieren noch heute zum Teil als Hochverrat abgestempelt wird. Wenn die konkrete politische Praxis hier zu einer neuen Ausrichtung führt, dann wäre auch dieser Einsatz Obst MERANS nicht umsonst gewesen.

Er war also ein aufrechter Österreicher und ein begeisterter Offizier. Bei Einsätzen war er innerhalb kurzer Zeit bei allen Rängen als echter kameradschaftlicher Freund sehr beliebt. Seinen enormen internationalen Erfahrungs- und Wissensschatz krönte er schließlich - wie Ihr wißt - mit einem dreijährigen OSZE-Engagement. Erlauben Sie mir, in diese Stunde als ein Beispiel internationaler Anerkennung eine Stellungnahme des Botschafter-Generalsekretärs der OSZE Jan KUBIS vom 13. März 2001, also kurz vor dem Versterben, hereinzunehmen:

"The purpose of this letter is to recognize the outstanding contribution made to the Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE) by Colonel Helmut MERAN-ROTHWANGL while he served as the OSCE Secretariat's Chief of Logistics from 1 May 1993 until 30 June 1996. Assigned to the OSCE's Conflict Prevention Center (CPC), Col MERAN-ROTHWANGL, was instrumental to the successful expansion of the newly created OSCE as the organization went through a period of growth and change and as it transitioned from a part-time conference (CSCE) to a full time organization with demanding new tasks and responsibilites. The growth in the number of OSCE Missions during the time Col MERAN-ROTHWANGL served in the Secretariat demanded a flexible and forward looking staff with the experience and vision to cope with many additional tasks and responsibilities. He brought this very important experiences and visions to the OSCE along with a strong motivation and work ethic. He initiated many of the logistics pratices and precedents that, while they may have been further refined, are still in use today. In addition, his direct and immediate support to the Missions deserves special comment. From CENTRAL ASIA to the BALKANS, when there was an urgent need for support, Col MERAN-ROTHWANGL responded efficiently and effectively. The greatest challenge, however, was the opening of the OSCE's first large Mission in BOSNIA and HERZEGOVINA. The demands of this Mission were unprecedented in the OSCE. It must be clearly recognized that Col MERAN-ROTHWANGL made a direct and very important contribution to the initial and continued success of this key Mission. In my capacity as the Director of the Conflict Prevention Center, it was a pleasure for me to have Col MERAN-ROTHWANGL as a colleague during his entire period of duty with the OSCE."

Diesbezüglich sind die übereinstimmenden Kondolenzschreiben sehr bemerkenswert. Der Herr Bundesminister formulierte: Oberst MERAN "hat sich speziell in Hinblick auf den Auslandseinsatz als äußerst zukunftsorientierter und versierter Offizier erwiesen, und er wird uns immer als Vorbild - ja Inbegriff der Offizierstugend - in Erinnerung bleiben." Nahtlos fügen sich da die Worte des Herrn Generaltruppeninspektors ein: "Oberst Helmut MERAN-ROTHWANGL wird mir und auch seinen Vorgesetzten, Mitarbeitern und Untergebenen als höchst qualifizierter, äußerst dienstfordernder Offizier in Erinnerung bleiben, der an sich selbst - und auch an andere - hohe Maßstäbe gesetzt hat. Er war stets ein verläßlicher Ansprechpartner auch in kritischen Situationen. Es soll dabei nicht verhehlt werden, daß sein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden ihn bisweilen in Konfliktsituationen mit manchen Persönlichkeiten in seinem dienstlichen Umfeld brachte, er selbst ist aber für seinen jeweiligen Standpunkt immer gerade gestanden und hat dabei Rückgrat und Charakter bewiesen - also Tugenden, die einen Offizier auszeichnen." Bundesminister OFNER hat für die Parlamentarische Bundesheer-Beschwerdekommission dann noch folgendes formuliert: "Für die Kommission und ihre Repräsentanten hat Oberst MERAN stets wachen, kritischen Geist, verbunden mit konstruktivem Gestaltungswillen, hohem Idealismus, aber auch feinem kultiviertem Humor bedeutet. Für mich persönlich freundschaftliche, kameradschaftliche wechselseitige Zuwendung, während der Tage auf ZYPERN ebenso wie zu Hause in WIEN." Und schließlich halte ich noch folgende Stellungnahme eines hochrangigen Fachoffiziers für repräsentativ und bedeutsam: "Ich war immer wieder von Helmuts Rechtschaffenheit und Geradlinigkeit beeindruckt. Freilich war er alles andere als 'tollkühn', und wer ihm unterstellt, er hätte das Abenteuer gesucht, der irrt - so meine ich - gewaltig. Helmut hat kein kalkuliertes Risiko gescheut, und diese Haltung bezeichnen wir Soldaten als 'Mut', nicht als 'Abenteuerlust'. Dieser Mut Ihres verewigten Herrn Gemahl war allerdings beispielhaft, und für seine Freunde und Kameraden wird er es sicherlich bleiben."

Liebe Andächtige! Wir wissen zwar alle, daß wir einmal sterben müssen, aber für wenige ist dies ein täglich waches Bewußtsein. Die meisten Menschen sind nicht todesbewußt, solange sie nicht krank oder in Gefahr sind. Die bewußte, wenigstens monatliche Übung der christlichen Vorbereitung auf den Tod in Gebet und Betrachtung ist leider weitgehend in Vergessenheit geraten. Den Aufruf dieser Trauerstunde für jeden von uns hat ein christlicher Schriftsteller vor langer Zeit so formuliert: "In allen deinen Handlungen, in allen deinen Gedanken solltest du dich so verhalten, als ob du heute sterben müßtest. Wenn du ein gutes Gewissen hättest, würdest du den Tod nicht sehr fürchten. Es wäre besser, sich vor der Sünde zu hüten, als vor dem Tod zu flüchten. Falls du heute nicht bereit bist, wirst du es dann morgen sein?" (Nachfolge Christi 1,23,1)

Im Paradies hätte es also den Tod mit all seinem Grauen nicht gegeben, sondern nur einen seligen Übergang vom Pilgerstand in den Endzustand. Aber der Tod erfährt durch unseren heiligen Glauben nun zwei Veränderungen: Erstens erhält der Tod einen Sinn als Strafe für die Erbsünde. Ungleich tiefer ist jedoch die zweite Veränderung: nach dem Tod fällt die große Entscheidung über unser ewiges Schicksal. Ist also das Sterbenmüssen als allgemeines Schicksal des Menschen eine Strafe für die Schuld ADAMS, so bezieht sich das Gericht, das jeden einzelnen nach dem Tod erwartet, darauf, ob dieser bestimmte Mensch im Stand der Gnade, d. h. in der Gott suchenden und Gott liebenden Grundhaltung ohne unbereute Todsünde starb. Im Leben der Heiligen gibt es Phasen, in denen der Tod als Stunde des Gerichts ihr Herz erzittern läßt, und Zeiten glühender Sehnsucht nach der ewigen Liebesvereinigung mit JESUS. Damit ist der Tod aber nicht mehr der Augenblick, in dem alles versinkt, sondern es ist von höchster Bedeutung, wie wir gelebt haben. Ob wir JESU Ruf folgten oder nicht, gewinnt eine außerordentliche, die wahre, die wahrhaft gültige Bedeutung. Viele haben noch nicht erfaßt, daß es zur unendlichen Majestät Gottes gehört, den Menschen letztlich ernst zu nehmen, indem er der Frage von Gut und Böse die höchste Bedeutung einräumt. Wie entsetzlich wäre es, wenn er der Frage, wie wir mit unserem freien Willen antworteten, gleichgültig gegenüberstünde. Drückt sich in diesem letzten Ernstnehmen nicht die unendliche Liebe Gottes aus?

Das Wort der Kirche am Aschermittwoch: "Gedenke Mensch, daß du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst" weist darauf hin, daß der natürliche Aspekt des Todes nicht ganz aus dem Bewußtsein des Menschen schwinden darf. Es ist geradezu ein Merkmal für die Wahrhaftigkeit der hl. Liturgie, daß sie den verschiedenen Aspekten des Todes gerecht wird. Das Gebet: "Herr, gib ihm die ewige Ruhe" betont das Aufhören aller Leiden, denen der Mensch in unserem Tal der Tränen ausgesetzt ist, und ebenso die Bewahrung vor der ewigen Verdammnis. Wäre dies aber das einzige Wort, so wäre es unbefriedigend - der bloße Wegfall der Leiden allein wäre ja noch keine Seligkeit. Aber das zweite Wort: "und das ewige Licht leuchte ihm" schließt nicht nur das von unvorstellbarer Wachheit erfüllte Sein der Seele in der Ewigkeit ein, sondern es läßt auch den wahren Sinn der ewigen Ruhe aufleuchten.

Es ist zwar etwas unvorstellbar Schmerzliches, aber es ist auch eine Gnade, daß Gott sich viele gerettete, aber unvollkommene Seelen (die keine Todsünde unbereut mitgenommen haben) würdig macht. Die Armen Seelen im Fegefeuer können sich nun nicht selbst helfen, sie sind nicht mehr in unserem Stand, in dem sie sich noch verbessern könnten. Nur unsere Heiligen Messen, Gebete, aufgeopferten Bußwerke und gewonnenen Ablässe können auch der Seele unseres Bruders Helmut die Reinigungszeit abkürzen. Wenn man sich nun beim Tod eines geliebten Menschen - selbst wenn man zuversichtlich hoffen darf, daß er in die ewige Seligkeit eingegangen ist - also nur freuen würde, gibt man - wie wir schon anfangs gesehen haben - eine unvollständige Antwort. Erstens überspringt man gleichsam die furchtbare Trennung von dem geliebten Menschen, und außerdem das Übel, das der Tod für den Verstorbenen selbst darstellt. Es wäre ein Getue, als ob der Tod keine Strafe wäre. Wer so denkt, ist sogar in Gefahr, die Furcht vor dem Gericht zu überspringen. Die gottgewollte Haltung zum Tod ist jedoch jene, die allen Aspekten des Todes in der richtigen Rangordnung gerecht wird, bei der aber der selige übernatürliche Aspekt das sieghafte letzte Wort hat. Nur so kann auch die Antwort der liebenden Sehnsucht nach dem göttlichen Bräutigam JESUS CHRISTUS voll zustandekommen. Da uns in JESUS nun wirklich die Barmherzigkeit Gottes aufgeleuchtet ist, "dessen Allmacht sich vor allem im Schonen und Erbarmen offenbart", wie es in einer Oration heißt, ist es eine große Aufgabe für jeden Christen, vor allem durch Gebet und Betrachtung vom natürlichen Aspekt des "drohenden" Todes zum glorreichen Aspekt der Hochzeit der Seele mit ihrem Bräutigam JESUS CHRISTUS zu gelangen.

Das unfehlbares Glaubenswissen über die notwendige Läuterung gegenüber dem dreimalheiligen Gott, um hernach also die Gemeinschaft mit dem Gottmenschen JESUS CHRISTUS und mit seiner bereits voll angeglichenen Gottesmutter zu erreichen, sagt uns: "Betet, betet und hört euer Leben lang nicht auf, für die euch nahestehenden Armen Seelen und für alle Armen Seelen immer wieder zu opfern und zu beten und vor allem viele, viele Heilige Meßopfer lesen zu lassen", in denen so wie in Kürze unser Herr JESUS CHRISTUS sein erlösendes Kreuzesopfer unblutig erneuert und seine Wunden wieder dem Vater darbietet.

Es ist heute für uns ein großer Trost, zu wissen, daß Obst MERAN sein Leben auch noch vor Gott geordnet hat. Es ist ein großer Trost für uns, daß all jene Ehre, die ihm zuteil hätte werden sollen, nunmehr in vielfachem Maße - so dürfen wir hoffen - von Gott selbst im Himmel ersetzt und gegeben werde. Es ist ein großer Trost für uns, daß Obst MERAN letztlich oft um der Gerechtigkeit willen verfolgt wurde und sich schließlich zweifellos als Mensch und Offizier in höchster ethischer Ausrichtung die Worte des hl. PAULUS zueigen machen hätte dürfen: "Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet und die Treue gehalten." (2 Tim 4,7), einen guten Kampf, weil immerdar getragen von unverbrüchlicher Nächstenliebe, Wahrheitsliebe und Gerechtigkeitsliebe.

Wir beten am heutigen Gedenktag, daß die Seele unseres Bruders Helmut so bald wie möglich ihren himmlischen Geburtstag voll auskosten kann. Und so schließen wir uns noch einmal der großen Gerichtssequenz "Dies iræ" an und hoffen, uns dabei bewußt mit der Seele unseres geliebten Bruders Helmut zu verbinden:

"Milder JESUS, wollst erwägen,
Daß Du kamest meinetwegen,
Schleudre mir nicht Fluch entgegen.

Bist mich suchend müd gegangen,
Mir zum Heil am Kreuz gehangen,
Mög dies Mühn zum Ziel gelangen.
" AMEN.



Du verstehst etwas nicht, Du hast eine konkrete Frage oder Kritik? Dann nichts wie auf, direkt zum Padre, am besten gleich per eMail oder mittels Formular.

Gedenkportal für Helmut MERAN-ROTHWANGL / Beschwerderecht in Österreich
Zu allen Predigten / Zur internationalen Startseite / Zur deutschen Startseite
(Padre Alex)